Parodontitis ist eine weit verbreitete entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparats und damit potenziell gefährlich für den Zahn und gesamten Organismus des Menschen. Damit die Erkrankung nicht zum Zahnverlust führt, ist eine zeitnahe professionelle Behandlung unverzichtbar – was wiederum mit regelmäßigen Kontrollterminen einhergeht, um die Parodontitis rechtzeitig zu diagnostizieren. Denn die Erkrankung macht sich häufig erst sehr spät bemerkbar. Darüber hinaus halten sich einige Mythen über die Parodontitis hartnäckig. Ihr Zahnarzt in München-Schwabing, Dr. Paul Schuh, klärt auf, um ein besseres Verständnis für die Erkrankung zu schaffen.
Parodontitis: Mythen und Fakten
Als erfahrener Zahnarzt für München-Schwabing und umliegende Stadtteile weiß Dr. Paul Schuh, dass die Parodontitis oftmals unterschätzt oder nicht bemerkt wird – was eine Zahnfleischbehandlung erschweren kann. Grund dafür sind auch falsche Annahmen:
- Mythos 1: Zahnfleischbluten ist kein Grund zur Sorge
Fakt: Tatsächlich ist Zahnfleischbluten eines der am häufigsten vorkommenden Symptome einer Zahnfleischentzündung, dem Vorboten einer Parodontitis. Auch gelegentliches Bluten beim Zähneputzen sollte daher unbedingt durch einen Zahnarzt untersucht werden. In München-Schwabing verwenden wir bei artedent moderne Diagnostikmethoden, um Entzündungen und eine beginnende Parodontitis verlässlich zu diagnostizieren.
- Mythos 2: Nur mangelnde Zahnhygiene führt zu Parodontitis
Fakt: Natürlich ist eine schlechte Mundhygiene ein wichtiger Risikofaktor für Parodontitis – jedoch begünstigen auch genetische Veranlagungen, Rauchen, Ernährung, Stress sowie bestimmte Grunderkrankungen wie Diabetes die Erkrankung. Mit regelmäßigem Zähneputzen, der Verwendung von Zahnseide sowie der professionellen Zahnreinigung beim Zahnarzt können Sie Parodontitis vorbeugen.
- Mythos 3: Parodontitis kann man im Spiegel sehen
Fakt: Eine Parodontitis kann lange unbemerkt verlaufen und keine offensichtlichen Symptome wie Zahnfleischrückgang, Rötungen oder Schwellungen verursachen. Stattdessen schreitet die Krankheit tief im Zahnfleisch fort, ohne dass Betroffene es bemerken oder gar sehen. Sich auf den Blick in den Spiegel zu verlassen, kann Ihre Zähne gefährden.
- Mythos 4: Parodontitis ist heilbar
Fakt: Parodontitis ist eine chronische Erkrankung, die nicht vollständig geheilt werden kann, da verursachte Schäden – Knochenrückgang oder Gewebeabbau – irreversibel sind. Durch professionelle zahnärztliche Behandlungen und eine optimierte Mundhygiene kann die Erkrankung jedoch gestoppt und kontrolliert werden.
- Mythos 5: Es ist normal, dass Zähne im Alter ausfallen
Fakt: Zwar kann der mit dem Alter schwindende Zahnschmelz Zahnerkrankungen begünstigen, jedoch ist Zahnverlust nicht zwingend eine Folge des Alterns, sondern oftmals das Ergebnis unbehandelter Krankheiten wie Parodontitis. Mit einer guten Zahnhygiene und regelmäßigen Besuchen bei Ihrem Zahnarzt in München-Schwabing erfüllen Sie alle Voraussetzungen, um bis ins hohe Alter mit den eigenen Zähnen fest zubeißen zu können.
- Mythos 6: Parodontitis gefährdet nur die Zähne
Fakt: Besonders bei dieser falschen Annahme ist Aufklärung wichtig. Denn eine unbehandelte Parodontitis kann weitreichende Auswirkungen auf den gesamten Organismus haben. So belegen Studien, dass sie das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes oder Schwangerschaftskomplikationen erhöhen kann. Das geschieht, wenn Bakterien aus dem Mund in die Blutbahn gelangen. Eine frühzeitige Behandlung kann daher die Gesamtgesundheit schützen.
Schützen Sie Ihre Zähne – Ihr Zahnarzt in München-Schwabing unterstützt Sie
Bei Parodontitis handelt es sich um eine ernsthafte Erkrankung, die durchaus über die Gefährdung der Zahngesundheit hinausgehen kann. Wir möchten dazu beitragen, Sie mit umfassender Beratung und fortschrittlichen Behandlungsmethoden auf dem Weg zu starken Zähnen und der Optimierung Ihrer Gesundheit zu begleiten. Vereinbaren Sie gern Ihren Untersuchungstermin unter 089 370 204 40 oder nutzen Sie das Kontaktformular.